Trusted Shops
Made in Germany
Über 20.000 glückliche Hochzeiten
Lebenslange Stein-Garantie
Versandkostenfrei in Deutschland
Gravur und Etui kostenlos

02.08.22

neu-Schliffarten_uebersicht_mit_text

SCHLIFFARTEN & SCHLIFFORMEN BEI DIAMANTEN UND EDELSTEINEN

Welche Schliffarten und Schliffformen für Edelsteine gibt es?
Was ist der Unterschied zwischen Schliffform und Schliffart?
Edelstein Schliffe & Diamanten Schliffarten – diese Edelstein Schliffe gibt es
Trauringe – die beliebtesten Schliffarten und Schliffformen für Ihren Trauring
Verlobungsringe – die beliebtesten Schliffarten und Schliffformen für Ihre Verlobung

In der Gemmologie – der Wissenschaft von den Edelsteinen – kommt dem Schliff die wichtige Aufgabe zu, die Form eines Schmucksteins herauszuarbeiten und seinen Glanz zu verstärken. Auch der jedem Edelstein innewohnende Charakter soll durch das Schleifen optisch hervorgehoben werden. Erst aus dem Zusammenspiel zwischen Farbe, Reinheit, Form und Schliff ergibt sich der finale Wert eines Schmucksteins. Der Prozess, einen Rohkristall in einen atemberaubend schönen Edelstein zu verwandeln, fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Und auch wir von JC Trauringe können uns dieser Faszination nicht entziehen und möchten Ihnen mit diesem kleinen Ratgeber Inspiration und Ideengeber sein.

Welche Schliffarten und Schliffformen für Edelsteine gibt es?

Mit Glattschliff und Facettenschliff werden zwei verschiedene Arten von Schliffen unterschieden. Glattschliff kommt bevorzugt dort zum Einsatz, wo nicht durchsichtige Steine eine schimmernde Oberfläche erhalten sollen. Als Beispiel wäre hier der Cabochonschliff zu nennen – eine spezielle Formgebungs- und Poliertechnik, die Schmucksteine mit flachen Unterseiten und nach außen gewölbten Oberseiten hervorbringt. Aufgrund seiner einfachen Struktur gehört der Cabochon zu den ältesten und bekanntesten Schliffarten.

Im Gegensatz zum Glattschliff arbeitet der Facettenschliff mit durchscheinenden Edelsteinen, deren einzeln geschliffene Flächen (Facetten) die Lichtstrahlen einfangen, brechen und oft sogar vielfarbig aufspalten. Der Facettenschliff findet seinen Ursprung im 15. Jahrhundert. Bis in die Gegenwart hinein arbeiten Handwerksmeister daran, Anordnung, Winkel und Proportionen so exakt wie möglich zu bestimmen, damit sich Glanz und Farbe eines Edelsteins in ihrer ganzen Schönheit entfalten können. Entstanden sind dabei verschiedenste Facettenstile.

Die Schliffform nimmt Bezug auf das geometrische Erscheinungsbild eines Schmucksteins. Von oben betrachtet, lassen sich mit rund, oval, tropfenförmig, dreieckig, viereckig, rechteckig, achteckig oder herzförmig verschiedene Konturen ausmachen.

Was ist der Unterschied zwischen Schliffform und Schliffart?

Form und Schliff wird häufig synonym verwendet, dennoch ist es nicht dasselbe. Die Schliffform eines Steins ist dann erkennbar, wenn man den Ring bzw. den Stein von oben betrachtet und meist ein wichtiges Kriterium bei Kauf eines Rings.

Der Schliff hingegen bestimmt, wie die Oberfläche des Steins behandelt wird und auch wie sehr der Stein bei Lichteinfall funkelt oder strahlt. Dies ist abhängig von der Anzahl und der zueinander relativen Positionierung der Facetten und Winkel.

Juwelier_sieht_Diamant_durch_Lupe_an

Edelstein Schliffe & Diamanten Schliffarten – diese Edelstein Schliffe gibt es

Sprechen Fachleute vom Schliff, meinen sie damit die gesamte Oberfläche eines Steins. Bestimmt wird er durch die Positionierung der Facetten, die in bestimmten Winkeln zueinanderstehen. Folgende Schliffe lassen sich unterscheiden.

Brillantschliff

Der Diamantschliff ist seit einem Jahrhundert standardisiert: Die Krone bildet die flache Oberseite des Diamanten, darunter befindet sich der breiteste Teil, die Rundiste. Das Unterteil bildet der spitz zulaufende Pavillon. Insgesamt 58 Facetten lassen aus einem Diamanten einen funkelnden Brillanten entstehen. Diamanten gelten als beliebteste Schmucksteine für Trauringe, stehen sie doch für Tradition, Unendlichkeit und Luxus.

Cabochonschliff

Beim Cabochonschliff (auch Mugel- oder Glattschliff) erhält der Edelstein eine flache Unterseite und eine gewölbte Kuppel auf der Oberseite. Da diese Technik Farbe stark akzentuiert, entstehen bei Katzenaugen, Onyx, Opalen oder Türkisen besonders schöne Effekte. Angewendet wird der Schliff bevorzugt für undurchsichtige und zerbrechliche Steine, als Verlobungsring wäre er deshalb eine außergewöhnliche Wahl.

Ovalschliff

Der Ovalschliff bietet einen entscheidenden Vorteil: Die Karate lassen sich optimal ausnutzen. Ovale Steine wirken bei gleich Karatzahl größer als runde, weshalb sie gern als zentrale Steine bei Ringen eingesetzt werden – vermehrt auch bei Verlobungsringen. Ein weiterer Vorteil: Durch die verlängerte Form werden auch die Finger visuell verlängert und wirken dadurch schmaler.

Marquise-Brillantschliff

Der Marquise-Brillantschliff ist in der Gegenwart nicht mehr häufig anzutreffen, was ihn unter Umständen in Zukunft wieder besonders attraktiv werden lässt. Im Vergleich zum klassischen Brillanten gilt der Marquiseschliff als dessen längliche und zugespitzte Variante. Auf diese Weise wirkt der Stein größer, als er wirklich ist.

Smaragdschliff / Emerald Cut

Wie der Name bereits vermuten lässt, fand der Smaragdschliff früher bevorzugt bei Smaragden Anwendung. Die Facetten sind langgezogen und verlaufen parallel, wodurch der Eindruck von Treppenstufen – genannt Treppenschliff – entsteht. Reinen Steinen bietet der Smaragdschliff Gelegenheit, ihre Schönheit, ihre Eleganz und ihren Zauber vollständig zu entfalten.

Baguetteschliff

Der Baguetteschliff ist eng verbunden mit dem Schmuckhersteller Cartier und entstand in seiner rechteckigen Form um 1920 in Frankreich. Dabei wird ein exaktes Rechteck mit vier 90-Grad-Winkeln geschliffen. Charakteristisch für den Baguetteschliff sind seine 14 Facetten, seine lange und schmale Form sowie seine augenscheinliche Gleichmäßigkeit.

Quadratischer Schliff / Princess Cut

Der quadratische Schliff ist der natürlichste für Diamanten, für gewöhnlich hat er 58 Facetten. Insbesondere der Prinzessinnenschliff ist für Verlobungs- und Eheringe sehr gefragt, überzeugt er doch mit einer hohen Brillanz.

Holländische Rose / Rosenschliff

Schon im 16. Jahrhundert wurde im niederländischen Raum der Rosenschliff für Diamanten verwendet. Edelsteine mit diesem Schliff zeichnen sich durch einen flachen Boden und bis an die Spitze des Steins reichende dreieckige Facetten aus. Auf diese Weise entsteht der optische Eindruck einer Rosenblüte. Heute wird der Rosenschliff nur noch selten geschliffen.

Achtkantschliff

Mithilfe des Achtkantschliffs werden Diamanten und farbige Steine so bearbeitet, dass acht Kanten entstehen. Diese gelten als vereinfachte Varianten, da sie im Gegensatz zu Brillanten mit deutlich weniger Facetten auskommen. Sind die Steine eckig, wird der Achtkantschliff auch als Smaragdschliff bezeichnet.

Cushionschliff

Der Cushionschliff, zu Deutsch Kissenschliff, bezeichnet quadratische und rechteckige Steine, deren Ecken und Seiten abgerundet sind. Oft sind die Facetten großflächig angeordnet.

Prinzessinnenschliff / Princess Cut

Der Prinzessinnenschliff sollte in den 1960er Jahren als erste quadratische Form in die Geschichte eingehen. Den Schliff kennzeichnen scharfe Ecken und zahlreiche kleine Facetten, die zum intensiven Funkeln des Edelsteins beitragen.

Tropfenschliff / Pear Cut

Steine im Tropfenschliff erinnern mit einer abgerundeten und einer spitzen Seite an langgezogene Tropfen. Mit seinen 58 Facetten erinnert er an den Brillantschliff, unterscheidet sich von diesem jedoch bezüglich der Proportionen zwischen Länge und Breite. Sein symmetrisches Erscheinungsbild prädestiniert Steine im Tropfenschliff für Anhänger, Colliers und Ohrringe.

Pendeloque-, Briolette- und Pampelschliff

Ob Birnen-, Briolette-, Pendeloque-, Pampel-, Pendelschliff oder Pear Cut – sie alle bezeichnen den Tropfenschliff. Wenig bekannt ist der aus Indien stammende Brioletteschliff, der den Stein auf seiner gesamten Oberfläche mit Facetten bedeckt. Hängeohrringe in Tropfenform kommen frei schwingend besonders gut zur Geltung.

Trauringe – die beliebtesten Schliffarten und Schliffformen für Ihren Trauring

Für viele Paare ist ein Stein unverzichtbarer Bestandteil eines Traurings. Die Entscheidung für den passenden Steinbesatz ist abhängig von individuellen Vorlieben und dem zur Verfügung stehenden Budget. Schließlich schlagen sich Karat, Farbe und Reinheit deutlich im Preis nieder. Wer sich der Faszination eines Brillanten nicht entziehen kann, steht vor der Wahl des geeigneten Schliffs. Hier bieten Brillant-, Prinzessinnen- oder Baguetteschliff vielfältige Formen und Auswahlmöglichkeiten. Der Klassiker unter den Trauringen bleibt nach wie vor der runde Brillantschliff, der dem Diamanten einen unvergleichlichen Glanz verleiht. Von einer Fassung aus vielen kleinen Diamanten umgeben, hebt ein Halo-Ring den mittleren Diamanten oder Edelstein noch einmal besonders hervor.

Übersicht_Schliffarten_und_Schliffformen

Verlobungsringe – die beliebtesten Schliffarten und Schliffformen für Ihre Verlobung

Ganz traditionell träumen auch heute noch viele Frauen von einem Antrag und einem Verlobungsring, der die Liebe besiegelt. Ob Gold oder Silber, ob mit oder ohne Stein, ob glatt oder mit Facetten – die Beantwortung dieser Frage bleibt allein dem persönlichen Geschmack des Paares überlassen. Traditionell zählen klassische Brillant-Solitärringe nach wie vor zu den beliebtesten Verlobungsringen, farbige Edelsteine spielen eher eine untergeordnete Rolle. Mit runden Formen, Cushion-, Prinzessinnen- oder Smaragdschliff ist die Auswahl an Verlobungsringen ebenso vielfältig wie abwechslungsreich. Wer seine Liebe in Herzform ausdrücken möchte, findet dazu ebenso Gelegenheit wie der Kenner, der seine Zukünftige bevorzugt mit einem selten gewordenen Rosenschliff überraschen möchte. Oder vielleicht doch lieber einen stilvollen Marquise-Brillantschliff, der sich einst am französischen Hof großer Beliebtheit erfreute? Informieren Sie sich gern über unser Angebot an Verlobungsringen.