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27.07.22

Traurednerin_haelt_Hochzeitsrede

DIE HOCHZEITSREDE - TIPPS UND TRICKS FÜR EINE GELUNGENE REDE

Was ist eine Hochzeitsrede?
Die Abfolge der Hochzeitsreden
Der Aufbau einer Hochzeitsrede
Hilfreiche Tipps für die Hochzeitsrede des Bräutigams und der Braut
Inspirationen für die Hochzeitsrede von Brautmutter und Brautvater
Die besten Tipps für die Hochzeitsreden von Trauzeugen
So kann die Hochzeitsrede lustig gestaltet werden

Eine bevorstehende Hochzeit löst bei allen Beteiligten freudige Aufregung aus. Gewöhnlich sind mit den Vorbereitungen vergnügliche Dinge verbunden - wie das Aussuchen des Brautkleides und der Kauf der Trauringe. Dazu beschäftigt sehr viel Planung im Vorfeld die Akteure: Große Fragen wie der Stil der gesamten Hochzeitsfeier inklusive Brautstrauß, Saaldekoration, Blumenschmuck und Brautauto oder -kutsche sind zu entscheiden – traditionell, rustikal, elegant, Vintage oder Boho-Hochzeit? Vielleicht gibt es sogar ein sehr persönliches Thema des Brautpaares, das sich als Motto und Überschrift für die Hochzeit eignet? Kleinere Fragen, denen sich jeder gern widmet, betreffen danach das Menü, die Torte, Frisuren und Make-up.


Nur Wenige fiebern jedoch in ungeduldiger Erwartung den Reden auf der Hochzeitsfeier entgegen – die einen, weil sie zurecht befürchten, eine Hochzeitsrede halten zu sollen, die anderen, weil sie schon sehr viele Hochzeitsansprachen anhören mussten, die nicht ihrem Geschmack entsprachen und keinerlei Veränderung erwarten. Doch das muss nicht sein. Mit der richtigen Vorbereitung werden Hochzeitsreden zu vergnüglichen Höhepunkten der Feier und zu schönen Erinnerungen für das Brautpaar, die Gäste und auch den jeweiligen Redner selbst. JC Trauringe zeigt Ihnen, wie die passende Hochzeitsrede für verschiedene Personen am besten formuliert wird.

Was ist eine Hochzeitsrede?

Der Sinn jeder Hochzeitsfeier ist das gemeinsame Zelebrieren des freudigen Anlasses. Soeben hat die Trauung eines glücklichen Paares stattgefunden und nun geht es darum, die Festgemeinde aus Freunden und Familien auf das Feiern der Hochzeit einzustimmen. Hochzeitsreden dienen dazu, bewusst auszusprechen, warum sich gerade alle versammelt haben und würdigen den wichtigen Schritt der frisch Vermählten in einen neuen Lebensabschnitt. Sowohl das Brautpaar selbst, die Brauteltern, Trauzeugen, aber auch andere Gäste können Hochzeitsreden halten. 

Die Abfolge der Hochzeitsreden

Traditionell hat sich in Deutschland eine Abfolge von Tischreden etabliert, der die meisten Hochzeitsfeiern folgen: Sobald sich alle zum Essen versammelt haben, spricht zuerst der Brautvater oder die Brautmutter. In anderen Ländern sind durchaus andere Prioritäten verbreitet. Zum Beispiel im angelsächsischen Raum hält oft der Trauzeuge die erste Ansprache. Es gilt wie immer: „Andere Länder – andere Sitten“. Informationen zu türkischen und russischen Hochzeitsbräuchen hat JC Trauringe für Sie ebenfalls zusammengestellt.
Nach dem Brautvater oder den Brauteltern richtet meistens der Bräutigam oder das Brautpaar gemeinsam seine Worte an die Gäste. Anschließend ist es Zeit für die Trauzeugen, Familienangehörigen und alle eventuellen weiteren Redner. Die letzte Rede kommt gewöhnlich noch einmal vom Brautpaar. Hier bietet es sich an, den anderen Rednern und den Gästen für Ihre Glückwünsche zu danken, eventuell zum Anschneiden der Hochzeitstorte zu bitten oder auch sich zu verabschieden, falls die Planung offiziell vorsieht, dass das Hochzeitspaar die Feier zuerst verlässt – beispielsweise Richtung Flitterwochen.

Der Aufbau einer Hochzeitsrede

Allgemein gilt eine Hochzeitsrede als gelungen, wenn sie nicht länger als fünf Minuten dauert. In einem normalen Sprechtempo bedeutet das, die Rede sollte nicht mehr als etwa 550 Worte umfassen. Innerhalb dieses Umfangs ist es sehr wichtig, einen roten Faden zu behalten. Das Hauptmotiv der Ansprache kann sich dann entlang dieses roten Fadens von der Einleitung bis zum Fazit entwickeln.

Die Begrüßung der Anwesenden

Vor der eigentlichen Rede ist es ein Gebot der Höflichkeit, das Brautpaar und die anwesenden Gäste des Hochzeitsfests zu begrüßen. Die Begrüßung kann je nach Ausrichtung der gesamten Feier locker bis förmlich ausfallen. Wenn jemand spricht, der nicht allen Anwesenden persönlich bekannt ist, ist es außerdem nett, sich kurz vorzustellen und zu erläutern, welche Verbindung zum Brautpaar besteht. So können die Zuhörer die folgende Rede besser einordnen.
 
Die Begrüßung schafft außerdem einen kleinen zeitlichen Puffer, falls die Rede noch nicht die volle Aufmerksamkeit des Publikums hat. Spätestens bei der Einleitung sollten aber andere Gespräche verstummt sein und die Gäste zuhören.

Die Einleitung der Hochzeitsrede

Die Einleitung hat die Aufgabe, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erregen und soll neugierig auf den Rest der Rede machen. Die Eröffnung darf daher ein kleines bisschen spektakulär sein. Ein beliebtes Muster ist, mit einem kurzen Zitat oder einem bekannten Spruch das Interesse aller Gäste zu erregen. Soll es eine ganz persönliche Rede für das Brautpaar und die Familie sein, kann der Beginn auch ein Zitat von Braut oder Bräutigam sein – gern etwas Besonderes, das einer von beiden einmal über den anderen oder ihre Beziehung gesagt hat.
 
Vielleicht haben sich Braut und Bräutigam auch in der Vergangenheit zum Thema Hochzeit geäußert. Das lässt sich sehr gut als Aufhänger verwenden, sofern es nicht zu Indiskretionen kommt.
Do: „Julia hat sich schon als kleines Mädchen eine Märchenhochzeit und eine Familie gewünscht.“
Don‘t: „Julia wollte eigentlich nie heiraten, aber nun ist sie ja schwanger.“

Der Hauptteil der Hochzeitsrede

Auf die Einleitung folgt das Herzstück der Hochzeitsrede. Am besten entwickelt der Redner hier den Hauptgedanken der Einleitung weiter: Was bedeutet das Thema der Einleitung in Bezug auf Ehe und Familie allgemein? Wie lässt sich das im speziellen Fall auf das Brautpaar und seine heutige Eheschließung anwenden. Warum ist das gewählte Thema genau passend für das Brautpaar?
 
Der Hauptteil lässt sich umso persönlicher gestalten, je besser der Redner das Brautpaar kennt und je öfter er die Brautleute direkt anspricht. Ein kurzes „Das seht Ihr beiden doch genauso, oder?“ lockert die Rede auf und bewirkt im Idealfall unterhaltsame Antworten.

Der Abschluss der Hochzeitsrede

Zum Schluss der Ansprache ist es üblich, den roten Faden ein letztes Mal wiederaufzunehmen und zu einem Fazit zu führen. Je nach Hauptmotiv der Rede kann auch ein weiteres Zitat oder ein anderer Sinnspruch den Vortrag abrunden. Das ist gleichzeitig schon die Überleitung zu den abschließenden Wünschen für die Zukunft des frisch getrauten Paars. Zuletzt erheben die meisten Redner ihr Glas, um mit der Festgemeinde auf das Wohl der Brautleute zu trinken.

Hilfreiche Tipps für die Hochzeitsrede des Bräutigams und der Braut

Für den Bräutigam ist die Hochzeitsrede Pflicht und für die Braut die Kür. Sie darf schweigen, wenn sie das möchte. Von ihm erwarten eigentlich alle Gäste, dass er eine Ansprache hält. Und darin sollte es selbstverständlich zuerst um seine Angetraute und seine Gefühle für sie gehen. Ein Rückblick auf das erste Zusammentreffen und die bisherige Verbindung des Paares liefert den besten Einstieg, um zur Eheschließung zu kommen und über die Zukunftspläne der neuen Familie zu sprechen.
 
Dabei können Wünsche, Erwartungen, lustige und ernste Begebenheiten aus der Vergangenheit und andere Dinge, die dem Bräutigam persönlich wichtig sind, zur Sprache kommen. Es bietet sich an, auch die Brauteltern anzusprechen, ihnen zu danken und sie einzuladen, an der Zukunft des jungen Paares teilzuhaben. Hat die Braut den Wunsch, bei der Hochzeitsfeier zu sprechen, kann sie eine eigene Hochzeitsrede halten oder sich ganz einfach zusammen mit dem Bräutigam an die Anwesenden wenden.

Inspirationen für die Hochzeitsrede von Brautmutter und Brautvater

Im Zentrum der Hochzeitsrede von Brautmutter und Brautvater darf natürlich die Tochter stehen. Eine kurze Rückschau auf ihr bisheriges Leben und seine Höhepunkte führt ganz natürlich und ungezwungen zum Kennenlernen des Schwiegersohns und zum heutigen Tag. Gemäß der traditionellen Betrachtungsweise übergibt die Familie der Braut mit der Trauung ihre Tochter in die Obhut der Familie des Bräutigams.
 
In einer etwas zeitgemäßeren Interpretation werden hier gerade zwei Familien durch die Eheschließung verbunden. Eltern werden zu Schwiegereltern, vielleicht sogar bald gemeinsam zu Großeltern und die jeweiligen Geschwister sind nun miteinander verschwägert. Diese Vorgänge können die Brauteltern gut aufgreifen, um die neuen Familienmitglieder willkommen zu heißen sowie ihrer Freude und ihren Wünschen an die gemeinsame Zukunft der Familien Ausdruck zu verleihen.
 
Brautvater hält eine Hochzeitsrede

Die besten Tipps für die Hochzeitsreden von Trauzeugen

Die Trauzeugen sind meistens langjährige Weggefährten der Brautleute. Freunde aus der Schulzeit oder auch Geschwister haben das Paar oft schon ein großes Stück auf dem gemeinsamen Weg begleitet und können daher die eine oder andere amüsante Anekdote über beide oder zumindest einen von ihnen aus dem Nähkästchen plaudern. Sofern dabei keine echten Geheimnisse verraten werden, sind lustige oder spektakuläre Begebenheiten passende Themen.
 
Üblicherweise schildern die Trauzeugen den bisherigen Weg und geben ihren Hoffnungen und Wünschen für die gemeinsame Zukunft mit dem neuen Ehepaar Ausdruck. Nicht unüblich ist außerdem, das Kennenlernen des Paares zu thematisieren. Vielleicht wurden sie sogar von der Trauzeugin verkuppelt, die dann den Stolz über das Ergebnis ihrer Bemühungen bei ihrer Hochzeitsrede gern in Worte fassen darf.
 
Trauzeuge hält eine Hochzeitsrede

So kann die Hochzeitsrede lustig gestaltet werden

Ist die Hochzeitsfeier ein lustiges Fest, gibt es keine bessere Hochzeitsrede als eine, die ebenfalls lustig ist. Fröhlichkeit und Humor stehen jeder Hochzeit gut, doch lustige Redner sind immer ein kleines bisschen in Gefahr, unfreiwillig zum Comedy-Act zu werden, wenn sie es übertreiben. Deshalb sind gerade bei lustigen Reden Augenmaß und Fingerspitzengefühl sehr wichtig:
 
Witzige Anekdoten aus der Vergangenheit von Braut und Bräutigam können sich durchaus anbieten. Allerdings kommt es sehr darauf an, die persönlichen Grenzen der Angesprochenen zu wahren und nichts anzusprechen, dass sie peinlich berühren, bloßstellen oder kränken könnte. Es ist der Tag des Brautpaares, das bei der lustigen Rede idealerweise am lautesten lachen sollte. Was wirklich lustig ist, entscheiden am Hochzeitstag Braut und Bräutigam – und nicht der jeweilige Redner. Stimmen Sie daher vorher mit dem Brautpaar ab, mit welchen Anekdoten Sie die Hochzeitsgesellschaft zum Lachen bringen möchten – dann seht unbeschwertem Lachen nichts im Wege.