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05.07.21

Hochzeitspaarpuppe auf Waage

HOCHZEITSKOSTEN : Wie teuer ist eine Hochzeit?

Inhaltsangabe:

Kosten Hochzeit: Was gehört in Ihren Budgetplaner?

Ein altes deutsches Sprichwort sagt: Gut vorbedacht – schon halb gemacht. Das gilt natürlich auch bei einem so wichtigen und feierlichen Ereignis wie einer Hochzeit.

Die Hochzeitsplanung soll Spaß machen und idealerweise die Vorfreude auf diesen schönen Tag schüren. Deshalb ist es besonders ratsam, das Gesamtbudget im Vorfeld festzulegen und stets im Blick zu behalten. Doch wie hoch sind eigentlich die Kosten für eine Hochzeit? Während die meisten Paare direkt an Kostenpunkte wie Trauringe, Brautkleid, Hochzeitstorte, Location oder Hochzeitsauto denken, fehlt häufig die genaue Vorstellung davon, wie hoch etwa die tatsächlichen Hochzeitskosten pro Gast sind und was Hochzeitsfotografen oder Hochzeits-DJs kosten.

Je nachdem, wie Sie sich Ihre perfekte Hochzeit vorstellen, können die Kosten einer Hochzeit stark variieren. Lassen Sie sich jedoch nicht überwältigen. Mit einer guten und strukturierten Hochzeitsplanung können Sie einige Kosten einsparen und verlieren zu keiner Zeit das Gesamtbudget aus den Augen. Von den Tischkarten über die Raummiete bis zu den Hochzeitsmenü-Kosten – in diesem Ratgeber erhalten Sie einen umfangreichen Überblick über die wichtigsten Kostenfaktoren, die Brautpaare bei der Hochzeitsplanung berücksichtigen sollten. Am Ende finden Sie zudem eine übersichtliche Tabelle mit allen wichtigen Hochzeitskosten. Beginnen Sie jetzt mit der Planung Ihrer Traumhochzeit!

Was kostet eine Hochzeit? Ein Überblick

Um die Kosten einer Hochzeit im Vorfeld bestmöglich einschätzen zu können, sollten Sie zum einen Ihr Gesamtbudget festlegen und zum anderen überlegen, worauf Sie an diesem besonderen Tag nicht verzichten möchten. Die tatsächlichen Hochzeitskosten hängen letztlich von den individuellen Wünschen der Heiratswilligen ab. In Deutschland veranschlagen Brautpaare für ihre Hochzeitsfeier durchschnittlich zwischen 5.000 und 10.000 Euro; aber auch nach unten und oben gibt es einigen Spielraum.
Etwa die Hälfte des Budgets fließt normalerweise in die eigentliche Gestaltung der Feier, etwa für die Location, die Musik, den Fotografen, das Catering usw. Der Rest entfällt auf Formalia und die Trauung selbst.


Üblicherweise kommen insgesamt folgende Budgetposten auf das Brautpaar zu:

• Standesamt-Hochzeit: Kosten und Gebühren
• Kosten für Dokumente oder Formalitäten
• Ggf. Kosten für die kirchliche Trauung
• Brautkleid, Make-up, Accessoires, Schuhe, Schmuck für die Braut
• Hochzeitsanzug, Schuhe, Reversschmuck für den Bräutigam
Trauringe, ggf. Ringkissen
• Brautstrauß, Blumenschmuck, ggf. Blumenmädchen
• Papeterie (Einladungen, Menükarten usw.), Versand, Gastgeschenke
• Ggf. Kosten für den Polterabend
• Kosten für die Feier (Hochzeitslocation, Hochzeitsmenü-Kosten, Musik usw.)
• Kosten für die professionelle Begleitung der Feier (Hochzeitsfotograf-Kosten, Hochzeits-DJ-Kosten, Visagistin/Visagist usw.)
• Reisekosten und/oder die Kosten für die Flitterwochen


Ein realistisches Budget ist also essenziell. Sobald es festgelegt wurde, hilft es, sich gemeinsam zu überlegen, was für Sie persönlich bei der Hochzeit wichtig ist und wo Ihre Prioritäten liegen.


Um aus Ihrem Hochzeitsbudget das Maximum herauszuholen, stellen Sie sich am besten einmal diese Fragen:

    1. Wie viele Gäste erwarten Sie?
    2. Welche Location stellen Sie sich vor?
    3. Legen Sie Wert auf professionelle Dienstleister wie Limousinenfahrer, DJ, Redner usw.?
    4. Welche „Stationen“ der Feier gibt es? Standesamt, Kirche, Empfang und freie Trauung ziehen allesamt bestimmte              Kosten nach sich und fallen je nach Brautpaar unterschiedlich aus.
    5. Gibt es ein übergreifendes Thema für Ihre Hochzeit? (Beispiele: Vintage, maritime Hochzeit, 20er-Jahre usw.)


Hochzeitskosten: Welche Möglichkeiten zur Budgetplanung gibt es?

Sobald Ihnen klar ist, welche Art Hochzeit Sie feiern und wie viel Geld Sie dafür ausgeben möchten, geht es auch schon an die Kostenplanung. Diese gelingt am besten mithilfe eines Budgetplaners.

Von kostenlosen Vorlagen aus dem Internet über Planungs-Apps (einfach nach den Keywords „Kosten Hochzeit“ oder „Hochzeitsplaner“ im App Store oder bei Google Play suchen) bis hin zu Hochzeitsordnern aus dem Handel, Sie können da etwas aussuchen, womit Sie persönlich am besten arbeiten können. Die Vorlagen und Apps zählen die Kostenfaktoren auf – damit Sie nichts vergessen. Selbstverständlich können Sie auch ganz einfach mit Block und Stift planen.

Brautpaarfiguren auf pinken Taschenrechner

Wie viel kostet eine Hochzeit pro Gast?

Für die Kalkulation der Hochzeit-Kosten pro Gast orientieren Sie sich für den ersten Überblick an folgender Faustregel: Zwischen 100 und 150 Euro sollten Sie pro Gast einplanen. Diese Richtlinie gilt allerdings nur als grobe Orientierung und kann nach oben und nach unten variieren.
Während einige Posten, wie die Kosten für standesamtliche Trauung, Dokumente und Formalitäten, Brautkleidung oder Eheringe, nicht von der Anzahl Ihrer Gäste betroffen sind, gibt es einige Kostenpunkte, die direkt oder indirekt damit zusammenhängen.


Folgende Kostenpunkte stehen in Zusammenhang mit der Anzahl Ihrer Gäste:

Hochzeitsmenü-Kosten: Catering, Getränke, Snacks
Bestuhlung und Tischmiete: Je mehr Gäste Sie einladen, desto mehr Stühle werden benötigt. Je nach gewählter Location können dafür Extrakosten auf Sie zukommen.
Tischdekoration und Blumenschmuck: Die Anzahl der Tische beeinflusst darüber hinaus auch die Menge an Dekoration.
Hochzeitstorte: Auch die Größe und damit die Kosten der Torte hängen von der Gästezahl ab.
Einladungen und Danksagungen: Mehr Gäste bedeuten zugleich mehr Einladungen und Danksagungskarten.
Reinigung von Tischdecken und Servietten: Je mehr Gäste Sie empfangen, desto mehr kostet die Reinigung.
Menükarten: Die Anzahl der benötigten Menükarten richtet sich nach der Gästezahl. Überlegen Sie sich, ob jeder Gast eine Speisekarte haben soll, oder ob eine oder zwei pro Tisch genügen.


Kosten Hochzeit: die Location 

Die Miete für die Hochzeitslocation ist variabel. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn Sie bereit sind, Ihre Ansprüche hier etwas herunterzuschrauben und selbst für ein schönes Ambiente sorgen, lässt sich eine beträchtliche Summe einsparen. Gleiches gilt, wenn Sie jemanden kennen, der Ihnen seine Räumlichkeiten kostenlos oder günstig zur Verfügung stellt. Zwischen Gemeindehaus, Restaurant und Schloss gibt es schließlich große Unterschiede bei den anfallenden Kosten. Durchschnittlich zahlen Paare ungefähr 500 Euro für die Miete der Location. Abhängig von Ihren individuellen Wünschen sollten Sie daher grundsätzlich mit Kosten zwischen 250 und 1.000 Euro rechnen. Sofern Ihnen nach etwas besonders Ausgefallenem ist, kann eine Location auch mit 2.000 Euro oder mehr zu Buche schlagen. Nach oben hin gibt es keine Grenze. Nicht zuletzt werden die Kosten auch indirekt durch die Anzahl Ihrer Gäste beeinflusst.


Auch sollten Sie sich erkundigen, welche Kosten ggf. zusätzlich zu Raummiete anfallen können. Handelt es sich um ein All-Inclusive-Angebot oder kommen weitere Kosten auf Sie zu?

Servicegebühren und Trinkgelder: Einige Locations berechnen zusätzlich zum Grundpreis Servicegebühren für das Personal. Trinkgelder sind oft nicht in diesen Gebühren enthalten und sollten eingeplant werden.
Dekoration: Während manche Locations Grunddekorationen anbieten, können spezielle Dekorationswünsche oder Blumenschmuck zusätzliche Kosten verursachen. Je nachdem, ob Sie sich selbst um die Dekoration kümmern, können Sie hier ggf. Kosten einsparen.
Technik: Erkundigen Sie sich vorab, ob Mikrofone, Lautsprecher und Beleuchtung vorhanden und diese im Preis enthalten sind.
Auf- und Abbau: Für das Aufstellen und Abbauen von Möbeln, Technik und Dekoration können zusätzliche Gebühren anfallen.
Reinigung: Einige Locations erheben eine pauschale Reinigungsgebühr, unabhängig davon, wie sauber der Raum nach der Veranstaltung hinterlassen wird.
Parkgebühren: Auch für die Nutzung von Parkplätzen oder Valet-Services können zusätzliche Kosten entstehen.
Sicherheitspersonal: Große Veranstaltungen oder solche in bestimmten Locations können die Buchung von Sicherheitspersonal erforderlich machen.
• Exklusivitätsgebühr: Manche Locations verlangen eine Gebühr für die exklusive Nutzung der Räumlichkeiten, um zu verhindern, dass parallel andere Veranstaltungen stattfinden.
Stornierungsgebühren: Sollte die Hochzeit abgesagt werden müssen, können Stornierungsgebühren anfallen. Diese Bedingungen sollten im Voraus geklärt werden.
Überstundenkosten: Wenn die Feier länger dauert als ursprünglich geplant, können Kosten für Überstunden für Personal und Raumnutzung anfallen.


Um auf der sicheren Seite zu sein, lassen Sie sich eine möglichst genaue Kostenübersicht von den Betreibern Ihrer Hochzeitslocation anfertigen.

Tipp: Möchten Sie vielleicht an einem Traumstrand heiraten? Erste Tipps dazu finden Sie in unserem Ratgeber Heiraten im Ausland.

Hochzeitskosten: vom Sektempfang bis zur Hochzeitstorte 

Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass die Bewirtung im Hotel deutlich teurer sein wird als ein Catering-Service, der sich um Speisen und Getränke kümmert. Vergessen Sie aber nicht, vorher mit dem Inhaber bzw. Vermieter der Location abzuklären, ob dies auch gestattet ist.

Auch die Wahl zwischen Menü und Buffet hat einen großen Einfluss auf die Budgetplanung. Ein Buffet ist fast immer günstiger als ein Menü. Besonders durch die Selbstbedienung sparen Sie eine Menge Personalkosten. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihre Gäste nach Lust und Laune selbst entscheiden können, was sie gerne essen möchten. Ferner bieten sich hier viele lockere Gelegenheiten für Ihre Gäste, außerhalb der Tischordnung miteinander ins Gespräch zu kommen. Demgegenüber empfinden einige Hochzeitspaare ein klassisches Mehrgänge-Menü als festlicher und bevorzugen es, bedient zu werden, statt am Buffet anstehen zu müssen. Wenn Sie selbstgemachte Häppchen anbieten oder gar einen talentierten Hobbykonditor in Ihrer Familie oder Ihrem Freundeskreis haben, können Sie hier zusätzlich den einen oder anderen Euro sparen.

Für Getränke werden etwa 30 bis 60 Euro pro Kopf veranschlagt. Für das Hochzeitsmenü liegen die Kosten bei ca. 30 bis 80 Euro pro Gast. Wollen Sie dabei Geld einsparen, besorgen Sie die Getränke am besten selbst, sofern der Location-Inhaber dies erlaubt. Hier erwarten Sie dann Kosten in Höhe von 5 bis 10 Euro pro Person. Den Sektempfang bemessen Sie mit etwa 1,50 Euro pro Kopf.

Ihre Hochzeitstorte können Sie beim Bäcker, beim Catering-Service oder beim Konditor in Auftrag geben. Die durchschnittlichen Hochzeitstortenpreise variieren je nach Größe zwischen 300 und 800 Euro. Hier gilt: Je größer und ausgefallener, desto teurer.

Spartipp: Können Getränke nicht mitgebracht werden, empfiehlt es sich, eine Getränkepauschale zu vereinbaren. Die Kosten für die Verpflegung während der Hochzeitsfeier lassen sich so besser kontrollieren. Vergleichen Sie auch vorher die Preise für Hochzeitsmenüs in verschiedenen Hotels, Restaurants und von verschiedenen Catering-Unternehmen. Denn nicht immer ist die erste Wahl auch die preiswerteste Variante.

Kosten für die Hochzeits-Papeterie 

Ob Einladungskarten, Tischkarten, Menüs, Kirchenheftchen oder Danksagungen: Auch Drucksachen gehören zu einer Feier dazu. Grundsätzlich können Sie mit mindestens 2 Euro pro Kopf rechnen. Wenn Sie allerdings einen professionellen Gestalter, Kalligrafen oder einen Druckspezialisten mit einem einmaligen Design auf besonderem Papier oder mit besonderen Druckfinishes wie Prägungen oder Goldschrift beauftragen, kommen dazu mehrere Hundert Euro on top. Auch sollten Sie die Kosten für das Briefporto berücksichtigen.

Spartipp: Einladungs- und Tischkärtchen, die Hochzeitszeitung oder sogar das Gästebuch können Sie mit einem kostenlosen Online-Tool wie beispielsweise Canva selbst gestalten und anschließend direkt drucken lassen.

 

Hochzeitskosten - unabhängig von der Anzahl der Gäste

Neben den bereits aufgelisteten Kosten, die direkt oder indirekt mit der Anzahl Ihrer Hochzeitsgäste im Zusammenhang stehen, kommen auch einige Kosten auf Sie zu, die von der Größe Ihrer Hochzeitsgesellschaft unberührt sind. Zu den offensichtlichen Kostenpunkten gehören Hochzeitskleid und Anzug sowie die Eheringe. Zu den weniger offensichtlichen lassen sich die Kosten für den Hochzeitfotografen oder den Hochzeits-DJ zählen. Nachfolgend erfahren Sie, mit welchen allgemeinen Kosten Sie rechnen müssen und wie und wo Sie trotzdem sparen können.

Kirchlich, freie Trauung oder beim Standesamt: Hochzeiten und ihre Kosten

Für die Trauung im Standesamt zahlen Sie je nach Bundesland ab 50 Euro aufwärts. Wenn Sie nicht über eine deutsche Staatsbürgerschaft verfügen, liegen die Kosten tendenziell ein wenig höher. An einem Samstag oder einem besonders beliebten Tag wird es meist noch einmal teurer.


Bei der Kostenplanung Ihrer standesamtlichen Hochzeit können Sie sich grob an den folgenden Preisspannen orientieren:

Anmeldegebühr zur Eheschließung (deutsche Staatsbürger): ca. 40 bis 60 €
Anmeldegebühr zur Eheschließung (nichtdeutsche Staatsbürger): ca. 60 bis 120 €
Eheschließung außerhalb der Öffnungszeiten (z. B. Freitagnachmittag oder Samstag): ca. 70 bis 80 € zusätzlich
Reservierung eines Trauungstermins: ab 5 €
Einsicht in ein Register: ab 5 €
Deutsche oder internationale Eheurkunde: ca. 10 bis 15 €
Beglaubigte Dokumentkopien: ab 10 €
Erweiterte Meldebescheinigung: ca. 5 bis 10 €
Persönliches Beratungsgespräch: ca. 10 €
Eheschließung außerhalb der Amtsräume oder in einer Außenstelle des Standesamtes: ca. 75 bis 150 € zusätzlich


Kirchen erheben häufig ebenfalls Gebühren für die Trauungszeremonie, die sich ungefähr mit den Standesamt-Kosten decken. Sollten Sie sich für eine freie Trauung entscheiden, können Sie für einen Trauredner mit Kosten ab 700 Euro und mehr rechnen.

Spartipp: Wenn Sie Standesamtlich und kirchlich heiraten wollen, können Sie die Kosten Ihrer Hochzeitsfeier reduzieren, indem Sie beide Termine auf einen Tag legen.

Kosten Hochzeit: Brautausstattung

Die Brautausstattung besteht aus:

• Brautkleid: ca. 600 bis 2500 €
Brautschuhe: ca. 50 bis 300 €
Brautschmuck: ab 50 €
Brautschleier: ab 50 €
Dessous: ab 50 €
Brautschmuck: ab 40 €
Brauttasche: ab 50 €
Brautstrauß: ca. 50 bis 80 €
Brautfrisur: ca. 100 bis 400 €
Make-up und Maniküre: ca. 40 bis 400 €


Die meisten Bräute in Deutschland geben für ihren Brautstrauß zwischen 50 und 80 Euro aus. Auch hier ist die Grenze nach oben und unten hin offen. Deutlich mehr investieren Sie in Ihr Brautkleid: Hier variieren die Kosten deutlich; mindestens 600 Euro sollten Sie einplanen. Übrigens wurde das Brautkleid früher traditionell von den Brauteltern finanziert. Heute ist dies nicht mehr automatisch der Fall, kann dem Brautpaar aber helfen, den ein oder anderen Euro in andere Kostenfaktoren der Hochzeit zu investieren.

Spartipp: Eine günstige Alternative sind Second-Hand-Brautkleider, die viele spezialisierte Geschäfte in hervorragendem Zustand anbieten. Brautschuhe bekommen Sie oft günstig in Shops für Tanzbedarf. Dort gibt es nicht nur viele strapazierfähige und stabile, sondern vor allem bequeme Schuhmodelle. Ob haut- und puderfarben oder in Silber und Weiß, festlich aus Satin oder funkelnd mit Strass und Glitzer, sind die Sandaletten und Pumps hier oft schon unter 20 Euro zu haben.

Budgetposten Bräutigamsausstattung

Die Bräutigamausstattung besteht aus:

Anzug: ca. 350 bis 900 €
Schuhe: ab 60 €
Krawatte, Tuch oder Fliege: ab 40 €
Hemd: ab 30 €
• 
Reversschmuck: ab 15 €


Die Ausstattung des Bräutigams ist nicht ganz so umfangreich und teuer wie die der Braut. Zwischen 500 und 1.200 Euro lassen die meisten Bräutigame sich ihr Outfit für den großen Tag kosten. In den Kosten sind neben dem Anzug ein paar Schuhe, eine Fliege oder Krawatte und nach Wunsch Manschettenknöpfe inbegriffen. Auch diese Kosten übernehmen traditionell die Eltern – oder sie beteiligen sich zumindest anteilig daran.

Das Symbol des Ja-Worts: Trauringe im Hochzeitsbudget

Die Kosten der Trauringe setzen sich aus den verwendeten Ehering-Materialien und dem Design zusammen. Ein weiterer Kostenpunkt bei Ihren Eheringen können Extras sein, so zum Beispiel eine personalisierte Ehering-Gravur. Viele Juweliere bieten Ihnen diese Dienstleistung beim Kauf der Eheringe allerdings auch als kostenlose Zusatzleistung an.

Grundsätzlich gilt bei den anfallenden Kosten: Platin ist teurer als Gold, Gold ist teurer als Silber oder Edelstahl; für diamantbesetzte Ringe müssen Paare tiefer in die Tasche greifen als für schlichte Eheringe ohne Edelsteine. Wie hoch dieser Kostenpunkt ausfällt, hängt maßgeblich von Ihren Vorstellungen ab.

Wichtig: Da die Eheringe täglich getragen werden, sollte das Design Ihnen beiden wirklich zusagen und darüber hinaus gut zu Ihnen sowie zu Ihrem Lifestyle passen. Nehmen Sie sich daher Ruhe und Zeit zum Suchen.

Hochzeitsbudget: die Blumendekoration 

Blumenschmuck vervollständigt das Ambiente der Hochzeit: Dieser gehört nicht nur in den Brautstrauß, sondern auch zur Dekoration der Location oder der Kirche. Je nachdem, ob Sie sich mit einem kleinen Brautstrauß begnügen oder auf aufwändige Gestecke und Blumenwände Wert legen, können die tatsächlichen Kosten sehr stark variieren. Grundsätzlich sollten Sie mit Kosten von 1.200 bis 2.000 Euro rechnen – wobei es auch hier sowohl etwas günstiger als auch teurer geht.

Ein guter Florist hingegen ist unerlässlich. Vergleichen Sie verschiedene Floristen, um den besten Preis, aber auch den passenden Stil für Ihre Blumenarrangements zu finden. Zu guter Letzt werden die Kosten auch maßgeblich durch die Wahl der Blumen beeinflusst. Grundsätzlich gilt: Saisonale Blumen aus der Region sind günstiger als importierte.


Die folgende Liste gibt Ihnen einen ungefähren Überblick, mit welchen Kosten Sie für verschiedene Arten von Blumendekorationen rechnen müssen:

• Standesamtstrauß: ca. 60 bis 130 €
Brautstrauß: ca. 70 bis 150 €
Blumendekoration für die Kirche: 10 bis 35 €
Blumenbogen: 160 bis 1.500 €
Tischdekoration: 30 bis 200 €
• Blütencorsage für den Bräutigam: ca. 5 bis 15 €
Wurfstrauß: 20 bis 30 €
Blumenarmbänder für Brautjungfern/Trauzeugin: ab 15 €

Hinzu kommen häufig noch Pauschalbeträge für den Aufbau, Leihartikel sowie Kilometergeld.


Hochzeitsfotograf: Kosten und Tipps

Beim Thema Fotografie sollten Sie sich vorab fragen, wie wichtig professionelle Hochzeitsfotos für Sie sind und was Sie sich genau wünschen. Viele Brautpaare sind durchaus bereit, hier mehr Geld zu investieren – immerhin soll dieser besondere Tag aus allen möglichen Perspektiven festgehalten werden.
Fotografen, die sich auf Hochzeiten spezialisieren, kosten je nach Umfang des Auftrags zwischen 400 und 1.200 Euro. Kommen Backdrops (Fotohintergründe), Fotobooths (Fotokabinen), Vorhänge oder andere Dekorationen für Fotos dazu, kann das nochmal zwischen 30 und 300 Euro zusätzlich kosten.

Spartipp: Treffen Sie mit Ihren Foto-Profis am besten vorher Vereinbarungen über ggf. anfallende Überstunden. Meist werden diese nämlich extra abgerechnet. Wenn Sie hier vorab eine Pauschale vereinbaren, sind Sie auf der sicheren Seite.

Möchten Sie lieber Kosten sparen, können Sie stattdessen zuverlässige Menschen aus dem Familien- oder Freundeskreis fragen, die eine gute Kamera besitzen, ein Händchen für gute Bilder sowie wirklich Lust auf diesen doch recht aufwändigen Job haben.

Band oder Hochzeits-DJ: Kosten und Tipps 

Was wäre eine Hochzeitsfeier ohne die passende Musik? Die Kosten für einen Hochzeits-DJ fangen bei etwa 300 Euro an und können je nach Professionalität und erforderlichem Equipment (Größe der Hochzeitslocation) bis zu 1.800 Euro für den ganzen Abend liegen. Eine Live-Band ist in der Regel nochmal etwas teurer. Hier liegt die Spanne bei 400 bis 5.000 Euro. Das ist vor allem damit zu begründen, dass eine Band aus mehreren Mitgliedern besteht, die gewünschten Lieder vorher einstudiert werden wollen und Instrumente und Anlage transportiert und versichert werden müssen.

Insgesamt kommen so für die musikalische Abendunterhaltung zwischen 300 und 5.000 Euro zusammen. An diesem Punkt zu sparen ist nicht immer ratsam, denn mit der Musik steht und fällt die Stimmung der Feier.

Hochzeitsauto: Kosten und Alternativen 

Lässt Ihr Budget es zu, können Sie sich mit einem edlen Hochzeitsauto oder einer Kutsche zur Kirche oder zum Standesamt fahren lassen. Hier müssen Sie allerdings mindestens 300 bis 600 Euro einkalkulieren. Häufig wird diese Leihgebühr von den Eltern oder Paten des Brautpaares als Geschenk übernommen.

Spartipp: Wenn Sie nur wenig Gesamtbudget haben und dennoch nicht auf einen glamourösen Auftritt verzichten wollen, erkundigen Sie sich bei Privatanbietern für Hochzeitsfahrzeuge. Achten Sie dabei auf Bewertungen von bisherigen Kunden. Alternativ können Sie auch einfach Ihr eigenes Auto, einen Mietwagen oder den Wagen von Freunden oder Familienmitgliedern (selbst) schmücken. Im Falle eines Mietwagens sollten Sie besonders darauf achten, dass während der Nutzung keine Kratzer entstehen.

Versteckte Hochzeitskosten einkalkulieren

Neben den bereits genannten Kostenpunkten bei der Hochzeitsplanung gibt es zusätzlich noch einige Posten, die Brautpaare bei der Planung häufiger vergessen


Änderungen am Brautkleid: ca. 200 bis 450 €
Änderungen am Smoking: ca. 100 bis 250 €
Gebühren für Urkunden (Heiratsurkunden, Familienstammbuch usw.): abhängig vom Bundesland
ggf. gesonderte Outfits fürs Standesamt: je nach Vorlieben
ggf. Outfits für die Blumenmädchen oder die Brautjungfern: ab 60 €
Ringkissen: ca. 20 bis 30 €
Portogebühren für Einladungen und Dankeskarten: je nach Format bis zu 3 Euro pro Adressat
Tanzkurs-Gebühren: ab 50 € pro Person und Stunde

Schauen Sie sich im Vorfeld alles genau an, um solche versteckten Kosten rechtzeitig zu ermitteln und in Ihrer Budgetplanung aufzunehmen.

Paar kalkuliert mit einem Taschenrechner in der Küche.

Wie können Hochzeitskosten reduziert werden?

Eines ist klar: Eine Hochzeit ist nicht gerade günstig. Dennoch ist klar, dass Brautpaare hier nicht am falschen Ende sparen möchten. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, einen Hochzeitsplaner (auch Wedding Planner genannt) zu Rate zu ziehen. Dafür sollten Sie nochmal 10 bis 15 % ihres Gesamtbudgets einkalkulieren. Auf der anderen Seite kann dieser mit Erfahrung punkten und Sie sowohl tatkräftig unterstützen als auch mögliche Sparpotentiale aufzeigen.
Ob mit oder ohne professionellen Hochzeitsplaner, mit der richtigen Planung lassen sich die Kosten dieses besonderen Tages allerdings im Rahmen halten. Zusätzlich zu den bereits genannten Spartipps sollten Sie folgende Ratschläge beherzigen.

Frau schmeißt Münzen in ein Sparschwein.

Kostenfaktor: Hochzeitsdatum

Die meisten Paare wünschen sich eine Hochzeit im Frühling oder Sommer. In der Hauptsaison von Mai bis September sind die Termine oft schnell ausgebucht, und sowohl Dienstleister als auch Hochzeitslocations lassen sich das gut bezahlen. Auch eine Hochzeit im Winter oder eine Hochzeit im Herbst können traumhaft schön sein, selbst wenn es keine Gartenhochzeit im Freien wird, sondern die Feierlichkeiten eher drinnen stattfinden müssen. Dafür können Sie hier und da etwas mehr Geld für andere Dinge in die Hand nehmen, auf die Sie nur ungern verzichten würden.

Kostenfaktor: Hochzeitsplanung

Eine langfristige Hochzeitsplanung ist das A und O! Je mehr Zeit Sie sich nehmen, desto besser haben Sie die tatsächlichen Kosten im Blick und können in aller Ruhe Preise vergleichen. Auch sind einige Locations und Dienstleister etwas günstiger zu haben, wenn Sie lange im Voraus buchen. Zudem können Sie einen finanziellen Puffer aufbauen, Prioritäten setzen und Kompromisse finden. Hier lohnt es sich auch, Freunde und Verwandte um Rat zu fragen. Oft kommen gute Ideen zustande, die im Planungsstress übersehen werden können.

Wer seine Feier klug plant, kann häufig kreativ werden, Geld sparen und dennoch eine absolut einmalige Hochzeitsfeier organisieren. Mit etwas Glück bleibt am Ende vielleicht sogar noch Geld übrig, das die Flitterwochen noch etwas aufwertet.

Freunde und Familie um Hilfe bitten

Ob Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten oder Freunde und Trauzeugen – es lohnt sich, auch einmal um Hilfe zu bitten. Dabei muss es sich nicht unbedingt immer um finanzielle Unterstützung handeln. Vielleicht haben Sie bereits Köche, Bäcker, einen erfahrenen (Hobby-) Fotografen, DJ oder Musiker in Ihrem Umfeld, die ohne Gegenleistung bzw. zum Selbstkostenpreis etwas beitragen würden.

Fazit und Überblick: Wie viel kostet eine Hochzeit insgesamt? 

Eine Hochzeit zu planen ist ein aufregendes Unterfangen. Außer Frage steht dabei: Eine Hochzeit kann durchaus teuer werden. Dabei gilt jedoch, dass die Gesamtkosten einer Hochzeit je nach den individuellen Wünschen und Vorstellungen des Brautpaares sowie der Anzahl der Gäste unterschiedlich hoch ausfallen. Nachfolgend eine Übersicht der möglichen Kostenpunkte, einschließlich der Angabe, welche Kosten fix sind und welche von der Anzahl der Gäste abhängen, sowie Hinweise auf die größten Kostenpunkte.

Kostenpunkt

Mögliche Kosten

Abhängig von der Anzahl der Gäste

Standesamt und Gebühren

ca. 50 - 150 €

Nein

Kirchliche/freie Trauung

ab 700 €

Nein

Brautkleid und Zubehör

ca. 600 - 2.500 €

Nein

Bräutigamausstattung

ca. 350 - 1.200 €

Nein

Trauringe

zwischen 70 - 7.733 €

Nein

Blumendekoration

zwischen 1.200 - 2.000 €

Nein

Fotograf

zwischen 400 - 1.200 €

Nein

Hochzeits-DJ/Band

zwischen 300 - 5.000 €

Nein

Hochzeitsauto

zwischen 300 - 600 €

Nein

Papeterie (Einladungen und Danksagungen)

ab 2 € pro Kopf

Ja

Location

zwischen 250 - 2.000 € und mehr

Ja

Catering/Verpflegung

ca. 30 - 80 € pro Gast

Ja

Getränke

zwischen 5 - 60 € pro Gast

Ja

Hochzeitstorte

zwischen 300 – 800 € und mehr

Ja

Tischdekoration

zwischen 20 – 50 € pro Tisch und mehr

Ja

 

Eine sorgfältige Budgetplanung und Priorisierung der wichtigsten Aspekte sind entscheidend, um das Budget im Griff zu behalten und zugleich eine unvergessliche Feier zu erleben.